Entwicklung der Osteopathie
Der amerikanische Arzt A.T. Still (1828 - 1917) erstellte das Therapiekonzept. Am 22.06.1874 kam es durch ihn zur Begriffsbildung. Er gründete eine Schule in Kirksville (Missouri) und muss sich Zeit seines Lebens wegen seines Erfolges Anfeindungen der Schulmedizin erwehren. Erst seit 1974 sind in den USA die Osteopathen in allen Bundesländern anerkannt und den Schulmedizinern gleichgestellt mit einer universitären Ausbildung.
In Europa trat die Osteopathie den Siegeszug über England die Beneluxstaaten nach Deutschland bis Ende des letzten Jahrhunderts an. In Deutschland ist es erst seit ca. 10 Jahren möglich, eine qualifizierte Weiterbildung und Ausbildung zu absolvieren.
Aus letzteren Gründen und wegen der doch ziemlich langen Ausbildung gibt es relativ wenige qualifizierte Osteopathen.
Dr. Still: "Die Knochen, Muskeln, Sehnen, Ligamente und Organe können Position und Verlauf der Zellen sowie Lauf der Körperflüssigkeiten stören, genauso wie die Felsbrocken im Flußbett den Lauf des Flusses beeinflussen."